Die Ukraine muss wiederaufgebaut werden, dafür werden Baumaterialien benötigt, und um diese zu transportieren, brauchen die Spediteure ausgefeilte Verfahren, die erforderliche Infrastruktur und eine Strategie. Polen kann aufgrund seiner geografischen Lage der Ort sein, an dem die in die und aus der Ukraine beförderten Waren umgeladen werden.

Für eine effiziente Zollabfertigung an unserer Grenze zur Ukraine bedarf es jedoch geeigneter Zolldokumente, effizienter Kontrollen oder einer angemessenen Weiterleitung der Spediteure zur Deklaration der Materialien. Auch die Logistik spielt eine wichtige Rolle, denn die Baustoffe lassen sich in eine so genannte FTL-Ladung (Full Truck Load), d. h. der Transport ist voll beladen (hauptsächlich Ziegel, Fliesen, Platten, Mineralwolle usw.), und eine so genannte LTL-Ladung (Low Truck Load ), d. h. der Lkw ist teilweise beladen (Werkzeuge, Farben, Elektrodosen usw.).

Die ukrainischen Produzenten und Kunden haben entweder nicht das Geld oder die Nachfrage, um Aufträge für Komplettladungen (FTL) zu erfüllen, weshalb die Konsolidierung von Ladung, die aufgrund unzureichender Lagermöglichkeiten an der ukrainischen Grenze im so genannten „FTL“ gelagert würde, gerechtfertigt ist. anerkannte Standorte. An diesen Orten kann die Person, die das Material mit sich führt, oder deren Eigentümer die Waren nach den in der Genehmigung festgelegten Verfahren anmelden. Die Beförderer von kleinen Paketen müssen ihre Waren an einem anerkannten Ort anmelden und müssen nicht bei einer Zollstelle vorstellig werden, ohne dass die Zoll- und Steuerbehörden weitere Angaben machen.